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15. Einsatz 2015
Am 06.05.2015 um 00:41 Uhr erhielt die Leitstelle Allgäu einen Notruf mit dem Hinweis, dass bei Wengen in Richtung Buchenberg verdächtiger Lichtschein zu sehen sei. Daraufhin wurde zunächst die Feuerwehr Wengen alarmiert, um die Lage zu erkunden.
Zugleich wurde durch weitere Anrufer inzwischen heller Feuerschein gemeldet, der über das gesamte Tal bis Wengen zu sehen sei. Daher wurde um 00:53 Uhr Alarm für die Feuerwehren Wengen, Kleinweiler, Hellengerst, Wirlings und Buchenberg,
Zugleich wurde durch weitere Anrufer inzwischen heller Feuerschein gemeldet, der über das gesamte Tal bis Wengen zu sehen sei. Daher wurde um 00:53 Uhr Alarm für die Feuerwehren Wengen, Kleinweiler, Hellengerst, Wirlings und Buchenberg,
sowie für ein großes Aufgebot des Rettungsdienstes mit dem Stichwort Brand Wohnhaus - B4 - RD3 - gegeben. Auf Anforderung des Einsatzleiters wurde von der ILS Oberschwaben die Drehleiter aus Isny zur Unterstützung gesandt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der hintere Teil des dreigeteilten Gebäudes bereits seit längerer Zeit im Vollbrand und war größtenteils eingestürzt. Der mittlere Gebäudeteil mit Wohnungen war ebenfalls bereits von den Flammen erfasst worden. Im zur Talseite gewandten vorderen Teil des Gebäudes, in dem sich
Beim Eintreffen der Feuerwehr befand sich der hintere Teil des dreigeteilten Gebäudes bereits seit längerer Zeit im Vollbrand und war größtenteils eingestürzt. Der mittlere Gebäudeteil mit Wohnungen war ebenfalls bereits von den Flammen erfasst worden. Im zur Talseite gewandten vorderen Teil des Gebäudes, in dem sich
ebenfalls Wohnungen und Zimmer befanden, breitete sich giftiger Brandrauch aus. Obwohl die Anrufer angegeben hatten, dass sich Niemand mehr im Gebäude aufhalten sollte, wurden zur Sicherheit durch den Angriffstrupp der Feuerwehr Buchenberg unter Atemschutz
die Türe aufgebrochen und die noch begehbaren Teile des Gebäudes
durchsucht, ohne jedoch auf Personen zu stoßen. Während sich dieser
Trupp im Gebäude befand, wurde zugleich ein Außenangriff mit mehreren
Strahlrohren vorgenommen, um die Brandausbreitung auf die Wohnteile des
Gebäudes möglichst einzudämmen. Zu diesem Zeitpunkt begannen große Teile
des Daches und der Fassade im mittleren Gebäudeteil einzustürzen, so
dass der Innenangriff abgebrochen werden musste.
In der Folge griff das Feuer auf den oberen Stock des mittleren und auf den Dachstuhl des vorderen Gebäudeteils über. Auf Grund der starken Rauchentwicklung konnte auch der Außenangriff zum Teil nur noch unter Atemschutz durchgeführt werden. Mit Eintreffen der Drehleiter der Feuerwehr Isny konnte der Löscherfolg durch Einsatz des Wenderohrs erheblich verbessert werden.
Als problematisch erwies sich jedoch die Sicherstellung einer ausreichenden Wasserversorgung. Hierzu wurde eine Leitung zu einem ca. 300 m entfernten Hydranten verlegt, sowie zusätzlich Wasser aus einem Bach entnommen. Allein über das Wenderohr der Drehleiter konnten bis zu 3000l/min bei 10 bar Wasserdruck über die Brandstelle ausgebracht werden. Zusätzlich waren um das Gebäude mehrere C-Rohre im Einsatz.
Erst nach längerer Zeit zeigte der massive Außenangriff insoweit Wirkung, als dass ein weiterer Einsturz des Daches der Wohnteile nicht mehr drohte und somit ein erneuter Innenangriff gestartet werden konnte. Hierbei wurden, größtenteils unter Atemschutz, die Decken- und Wandverkleidungen geöffnet, hinter denen mit der Wärmebildkamera Glutnester aufgespürt werden konnten. Das zum Teil immer noch schwelende Brandgut, das sich im Dachgeschoss bis zu 50 cm auftürmte, wurde im Zuge der Nachlöscharbeiten mühevoll auseinander gezogen und einzeln abgelöscht. Erst ab diesem Zeitpunkt konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Bereits während des Einsatzes führte die Polizei Ermittlungen zur Brandursache durch.
Für die Feuerwehr Buchenberg war der Einsatz um 06:00 Uhr früh beendet, was jedoch nicht mit Feierabend verwechselt werden darf. Zurück auf der Feuerwache mussten zunächst die Fahrzeuge betankt, verbrauchte Materialien ersetzt oder aufgefüllt und die Fahrzeuge und Ausrüstung wieder einsatzbereit gemacht werden. Erst am Vormittag konnten die letzten Feuerwehrmänner in die Betten fallen.
Für die Feuerwehr Buchenberg war der Einsatz um 06:00 Uhr früh beendet, was jedoch nicht mit Feierabend verwechselt werden darf. Zurück auf der Feuerwache mussten zunächst die Fahrzeuge betankt, verbrauchte Materialien ersetzt oder aufgefüllt und die Fahrzeuge und Ausrüstung wieder einsatzbereit gemacht werden. Erst am Vormittag konnten die letzten Feuerwehrmänner in die Betten fallen.