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Aktionen 2018
Atemschutzausbildung mit Flashoverbox
Mit einer sogenannten "Flashoverbox" wurden die Atemschutzkräfte in der letzten Übung darauf sensibilisiert, die Situation im Brandfall richtig einzuschätzen. Im kleinen Maßstab können mit dieser Box die Brandausbreitung, die Temperaturentwicklung bis hin zum Backdraft und Flashover simuliert werden. Auch der Einsatz und Wirkung von Löschwasser können dort wahrheitsgemäß nachgestellt werden.
Zu Beginn wird ein Zimmerbrand im Raum unten links simuliert. Mit kleinen Sprühstößen an die Decke und in den Raum kann dieser in Zaum gehalten, bzw. sogar gelöscht werden. Unternimmt man nichts gegen die Brandausbreitung erwärmt sich die Luft im gesamten Haus. Auch die Rauchgase werden immer heißer. Durch zunehmende Hitze beginnen die Wände der Box sogenannten Pyrolysegase freizusetzen. Indem man das obere und die beiden unteren Fenster abdeckt (simuliert die Situation eines abgeschlossenen Brandraumes), reduziert man die Luftzufuhr und die Verbrennung wird schlechter. Daraus resultiert eine starke Rauchentwicklung, in welchem sich noch viele brennbaren Pyrolysegase und Rückstände konzentrieren. Sobald die Fenster wieder aufgedeckt werden (simuliert z.B. das Öffnen einer Tür bei Eintritt der Rettungskräfte) entweicht der Rauch unter Druck. Bei fortgeschrittenem Brand und somit auch höherer Hitze, sind die Rauchgase dabei so warm das sie extern angezündet werden können.
Treibt man die Hitze im Haus weit genug nach oben, werden die Rauchgase so warm, dass sie sich selbst entzünden wenn das Sauerstoffgemisch wieder stimmt, es kommt zum sogenannten Backdraft. Aller spätestens zu diesem Zeitpunkt sollten sich keine Rettungskräfte mehr im betreffenden Raum befinden. Warnzeichen für hohe Temperaturen und einen kurz bevorstehenden Backdraft sind eine starke Rauchentwicklung, sowie das Atmen des Brandraumes. Dabei wechseln sich Rauchaustritt und Luftsog pulsierend ab. Des Weiteren kommt es nicht unmittelbar nach dem Öffnen der Tür zum Backdraft, sondern es dauert etwa 3 Sekunden bis sich ein zündfähiges Gasgemisch gebildet hat. Dies ist in der Regel genügend Zeit für die Rettungskräfte, die Rauchgase durch kurze Sprühstöße soweit abzukühlen, das ein Backdraft verhindert werden kann.
Der entstehende Unterdruck, das (annähernde) Verlöschen des eigentlichen Brandes sowie die stärkere Explosion sind deutliche Unterscheidungskriterien zur „normalen“ Rauchdurchzündung oder dem so genannten Flashover. Auch dieser kann mit der Box nachgestellt werden.
Hierzu ist der Raum über dem Brandraum als einziger von den anderen Räumen abgeriegelt. Mit zunehmender Temperatur im gesamten Gebäude bilden sich jedoch auch dort Pyrolysegase sowie zu einem Wärmestau an der Decke. Die stark erwärmte Rauchschicht sendet nun auf die gesamten Raum eine immer weiter steigende Wärmestrahlung aus. Zugleich steigt die Temperatur im gesamten Brandraum. Ab einer Rauchgastemperatur von ca. 500°C zünden diese schlagartig ohne vorhanden sein einer direkten Zündquelle und setzen den Raum in Vollbrand mit Temperaturen von ca. 1000°C.
Leistungsabzeichen am 26.10.2018
Insgesamt 16 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Buchenberg legten am Freitag den 26.10 erfolgreich die Prüfung für das Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ ab.
Dieses Leistungsabzeichen wird in ganz Bayern nach einheitlichen Richtlinien geprüft und in sechs Stufen mit wachsendem Schwierigkeitsgrad vergeben. Für ein erfolgreiches Bestehen der Prüfung muss die Gruppe hierbei einen kompletten Löschaufbau inklusive Wasserversorgung herstellen und abschließend zwei Ziele umspritzen. Neben der Wasserversorgung vom Hydranten wird auch der korrekte Aufbau einer Saugleitung, die zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern notwendig ist, geprüft. Je nachdem welchem Trupp der Teilnehmer zugelost wurde, muss er vor dem Löschaufbau verschiedene Knoten und Stiche vorführen. Die Gruppenführer haben außerdem noch einen theoretischen Fragebogen zu beantworten. Das Leistungsabzeichen ist in insgesamt sechs Stufen unterteilt. Ab der dritten, goldenen Stufe kommen für die Rettungskräfte dabei verschiedene Ergänzungsaufgaben hinzu. Dazu zählen unter anderem Gerätekunde, Erste Hilfe oder Gefahrgutkunde. Da ab der Stufe Silber alle Positionen per Losverfahren vergeben werden, muss jeder Feuerwehrmann alle Handgriffe im Vorfeld beherrschen. Wie im richtigen Einsatz, müssen alle Hand in Hand arbeiten können, damit ein reibungsloser Ablauf garantiert sei. Mängel bei der Ausführung werden ansonsten mit Fehlerpunkten belegt, die jeweils der ganzen Gruppe angerechnet werden.
Zum Abschluss bedankten sich die Schiedsrichter bei den Teilnehmern für die fast fehlerfreie Vorführung beider Gruppen und gratulierten zum bestandenen Leistungsabzeichen. Dieser Erfolg wurde danach noch mit einer Brotzeit im Feuerwehrhaus gefeiert.Großübung 03.09.2018
Angenommen wurde ein Brand im hinteren Bereich des Wertstoffhofs. Die zuerst eingetroffenen Kräfte bekämpften diesen unter Atemschutz im Innenangriff. Die weiteren Feuerwehren wurden am Kindergarten bis zum Erhalt ihres jeweiligen Einsatzbefehls gesammelt und dann zur Herstellung der Wasserversorgung und Unterstützung des Löscheinsatzes eingesetzt.
Die Übung wurde anschließend bei einer kurzen Brotzeit im Feuerwehrhaus besprochen.
Altpapiersammlung 04.08.2018
Jugendübung 19.06.2018
Das Thema war Höhenrettung mit der Drehleiter.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung durften sich alle Teilnehmer an der atemberaubenden Aussicht in 30 Meter Höhe erfreuen.
Alle 12 Jugendlichen hatten viel Spaß und genossen die Aussicht.
Besonderer Dank gilt Gerold Walker und Stefan Wiedemann, welche diese Übung ermöglicht haben.
Turmsanierung Frühling 2018
Hierzu wurde im Februar zunächst der Balkon sowie die Leuchtreklame auf der Westseite demontiert.
Im April wurde dann an allen vier Turmseiten ein Gerüst angebracht.
Am ersten Bauwochenende wurde eine Verlattung als Unterbau für die neue Fassade an den Wänden angebracht. Außerdem wurden marode Dichtungen im oberen Turmbereich entfernt.
Am zweiten Bauwochenende wurde die neue Verkleidung auf allen vier Turmseiten angebracht. Hierzu wurden die Platten gemäß einem zuvor entworfenen Muster zugesägt.
Bei der anschließenden Montage musste bei der ersten Reihe besonders genau gearbeitet werden, damit auch die folgenden Platten gerade am Turm angebracht werden können.
Den krönenden Abschluss der Sanierungsmaßnahme bot die Anbringung des neuen Feuerwehrschriftzuges auf den roten Bereichen der Nord- und Westseite.