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10. Einsatz 2019
Am 17.02.2019 gegen 09:30 Uhr wurden die Feuerwehr Buchenberg und die Feuerwehr Hegge zu einem Brand nach Ahegg alarmiert. Auf der Anfahrt konnte man von Buchenberg aus bereits eine Rauchsäule wahrnehmen, die auf eine große Brandausdehnung schließen ließ. Daher wurde über die Leitstelle zur Unterstützung die Feuerwehr Ermengerst, Wirlings und Eschach nachgefordert und durch die Polizei eine Vollsperrung der Kreisstraße veranlasst.
Am Einsatzort stand bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs aus Buchenberg ein in der Garage geparkter PKW im Vollbrand, das Feuer hatte sich bereits durch einen überdachten Durchgang ins Wohnhaus hinein ausgebreitet und ein Holzhäuschen hinter der Garage erfasst. Nach ersten Meldungen, wonach alle Bewohner des Hauses bereits in Sicherheit waren, konzentrierte sich die Feuerwehr darauf, die weitere Brandausbreitung auf den Dachstuhl des Wohngebäudes zu verhindern. Zugleich wurde durch die Rückseite des Gebäudes ein Zugang geschaffen und das ganze Gebäude auf eventuell zurückgebliebene Personen kontrolliert, sowie der Brand im Treppenhaus bekämpft.
Nach dem Eintreffen der Drehleiter aus Hegge unterstützte diese beim Abschirmen des Wohngebäudes. Von der Vorderseite der Garage wurde für den Zugang zur Garage das Blechtor entfernt und der Brand im Garagendach und dem PKW abgelöscht. Um eine weitere Ausbreitung von giftigem Rauch im Gebäude zu vermeiden, wurde von der Rückseite frühzeitig ein Lüfter eingesetzt, der später durch einen Weiteren vor der Garage ergänzt wurde.
Während der Löscharbeiten wurden mehrere Wärmebildkameras zum Aufspüren von Glutnestern und zum Vermeiden von übermäßigem Wasserschaden eingesetzt. Als großes Hindernis erwies sich das durch das Feuer instabil gewordene Garagendach, das das Ablöschen des PKW erschwerte. Im Zuge der Nachlöscharbeiten wurde zuletzt ein im Dach vorhandenes Glutnest entdeckt. Um die Entstehung eines neuen Brandherds zu vermeiden, mussten Dachziegel entfernt und die über das Haus verlaufende Stromleitung abgeschalten und kurzgeschlossen werden.
Erst nach Abschluss dieser letzten Löscharbeiten ging die Rauchentwicklung so weit zurück, dass erste Feuerwehren aus dem Einsatz entlassen werden konnten. Das durch das Löschwasser entstandene Glatteis wurde durch den Bauhof abgestreut und die Einsatzstelle schließlich der Polizei und dem Hausbesitzer übergeben. Im Anschluss an den Einsatz mussten alle Fahrzeuge, die mit Rauch verschmutzte Schutzkleidung und die verwendeten Schläuche gereinigt werden, bevor sich die Feuerwehr wieder einsatzbereit melden konnte.